Jul 072022
 

Dies wird ein sehr persönlicher Beitrag, aber das Sterben und der Tod sind integraler Teil unserer Welt und sich damit auseinanderzusetzen wichtig, um das Leben bestmöglich zu nutzen und zu gestalten. Ich schreibe dies als Würdigung und Wertschätzung meines Vaters, als emotionales Ventil und zur Reflektion sowie Dokumentation für mich selbst sowie auch als Impuls für all jene, die diese Zeilen lesen werden.

Mein Vater wurde 75 Jahre alt. Er hat stets betont, „Teil der Natur, Glied einer Kette zu sein“. Und er hat immer wieder gesagt, dass er keine Angst vor dem Tod habe, er sich jedoch ein möglichst schmerzfreies Sterben wünscht. So ist es gekommen. Ich war bei ihm als es geschah, sah ihm in die Augen und legte meine Hände sanft auf seine Schultern bis zum letzten Atemzug. Eine völlig neue Erfahrung, für die ich dankbar bin und die mir Ruhe gegeben hat.

Vor etwas mehr als zwei Jahren wurde bei ihm eine fortgeschrittene chronisch myeloische Leukämie diagnostiziert. Abgesehen von den letzten Monaten war er recht fit, was ich durchaus auch auf die täglichen Runden mit seinem Hund zurückführe. Nichts hält den Körper mehr fit als regelmäßige Bewegung. Darauf achte ich bei mir und allen die mir wichtig sind. Mein Vater war ein „Schaffer“, fleißig und gestaltend, was ich immer als Vorbild begriffen habe und selbst lebe.

Er war wahrlich kein umgänglicher Mensch. Er hatte seinen eigenen Kopf, wenig Empathie, war extrem direkt. Nicht wenige Menschen hat er von den Kopf gestoßen, wenn nicht gar verletzt. Aber mein Vater war auch ehrlich, absolut zuverlässig, sparsam, zielstrebig, tatkräftig, hilfsbereit und zeigte eine selten vorzufindende Zivilcourage. Er mochte keine Gesellschaft, legte wenig Wert auf Beziehungen und war nicht bereit sich für andere zu „verbiegen“. Er war wer er war und achtete nur wenig auf die Gefühlswelt anderer Menschen. Möglicherweise hat dazu seine recht harte Kindheit beigetragen. Und mit „hart“ meine ich Erfahrungen, die wir heute nicht (mehr) kennen: Hunger, Entbehrung, teils brutale Erziehungsmethoden, generell viel mehr Gewalt zu dieser Zeit. Er musste für vieles kämpfen, was wir heute als selbstverständlich erachten. Und das hat er getan.

Ich bin stolz darauf, was er aus sich gemacht hat. Für ihn waren eine solide finanzielle Situation, ein eigenes Haus und eigenes Werken und Schaffen Lebensziele, die er allesamt erreicht hat. Er war beruflich KFZ-Mechaniker und imstande, eigene Lösungen wortwörtlich zu (er)schaffen. Dafür habe ich ihn stets bewundert. Mich, meinen Bruder sowie auch meinen Stiefbruder hat er indes von handwerklicher Arbeit versucht wegzuhalten: „Ihr sollt nicht wie ich die Knochen hinhalten… ihr sollt es besser haben als ich.“ Tatsächlich hatte mein Vater ein starkes Denken in Klassen und hat sich als „Arbeiter“ verstanden. Es liegt eine gewisse Ironie darin, dass ich als „Büromensch“ heute teils mehr körperliche Beschwerden habe („Rücken“) als er im gleichen Alter und Handwerker heute auch teils besser verdienen und mehr Jobsicherheit haben als ein Bankkaufmann, was ich ja einstmals erlernt habe. Für mich habe ich daraus schon früh(er) abgeleitet, dass man als Elternteil die Zukunft nur sehr bedingt antizipieren kann und es daher besser ist, den eigenen Kindern „zeitlose“ Kompetenzen (z.B. Kommunikation) sowie ein konstruktives Mindset zu vermitteln und Vertrauen zu schenken in ihrem Lebensweg, ohne diesen selbst vorzeichnen zu wollen.

Mein Vater hat mich gelehrt, dass ein starker Wille Berge versetzen kann und Hartnäckigkeit und Fleiß sich immer auszahlen. Als ein Mensch mit großer Energie – auch Aggression – hat er Dinge erreicht, die man aus meiner Sicht mit förmlichen Anschreiben und höflich-zurückhaltender Ansprache niemals erreicht hätte. Auch das hat sich mir eingeprägt. Wer etwas möchte muss dafür kämpfen und dran bleiben!

Aufgrund der oben genannten Härte aus seiner Kindheit, sowie wohl auch einfach seiner Natur heraus, war mein Vater wenig imstande, gegenüber ihm nahe stehenden Menschen Gefühle auszudrücken oder zu zeigen. Das war indes nicht sein Problem. Und ich denke, dass er damit „Recht“ hatte. Denn wenn wir Dinge bzw. Verhaltensweisen von anderen erwarten und diese Personen dies nicht tun (können/wollen), dann ist es unser Problem. Und somit liegt die Lösung eben auch bei uns selbst.

Ich erinnere mich daran, dass ich in meiner Kindheit mit meinem Vater und Bruder nach London und Paris war. Mein Vater hat weder Englisch noch Französisch beherrscht. Und dennoch sind wir klar gekommen und hatten viel Spaß. Ich schreibe das deshalb, weil es zu dieser Zeit auch noch kein Internet oder Mobiltelefone gab. Dinge zu tun, auf die man nicht oder nur sehr marginal vorbereitet ist, erweitern den Horizont. Mein Vater hatte nie ein Problem fremde Menschen anzusprechen und um Hilfe zu bitten. Auch das wird mir in Erinnerung bleiben.

Mein Vater liebte das Verhandeln. Nicht selten war es mir peinlich, wenn er selbst in Geschäften mit offensichtlichen Preisaushängen zu handeln begann. Indes: Als ich als Jugendlicher ein neues Zimmer wollte, fuhren wir in ein Möbelhaus. Mir gefiel eines der Jugendzimmer sehr gut und ich wollte es gerne haben. Mein Vater sagte dann zu Hause zu mir: „Wenn du es runtergehandelt bekommst, dann kaufen wir es.“ Also überwand ich meine Ängste, rief bei dem Möbelhaus an und verhandelte… Der Verkäufer war beeindruckt und gewährte tatsächlich einen markanten Rabatt. WAS FÜR EIN ERFOLG!! Ich war soo stolz und fühlte mich wie ein König! Diese Erfahrung hat lange nachgehallt und tut es auch bis heute noch. Die Lehre, die ich daraus zog: Preise sind immer verhandelbar. Es gibt nichts zu verschenken. Ein Handel ist legitim. Man muss überzeugen können. Und man kann und wird dabei „wachsen“, wenn man sich überwindet.

Was mein Vater ebenso liebte war der verbale Streit. Es betrachtete ein Streitgespräch als nichts negatives, sondern als Herausforderung. Für ihn war Streit häufig ein Selbstzweck. Dies entsprach und entspricht nicht meinem Naturell. Und doch: Wer dem Streit generell aus dem Weg geht, wird letztlich nur sehr eingeschränkt eigene Wünsche und Vorstellungen umsetzen können oder überhaupt Akzente setzen. Wie so oft ist es eine Frage des „Wie“.

Was mir am meisten fehlen wird ist die Geborgenheit. Mein Vater war wie oben beschrieben wenig stark darin Gefühle auszudrücken. Aber dass man ihm viel bedeutet konnte man aus seinem Handeln erschließen. Egal welches Problem ich hatte und welchen „Bock ich geschossen hatte“, mein Vater stand zu 100% hinter mir und war sofort zur Stelle. Ohne jeden Umschweif. Dieses Gefühl, jemanden zu haben der einen – bedingungslos – auffängt, hat mich stets gestärkt und ich tue mein Bestes, um Menschen die mir viel bedeuten genauso zur Seite zu stehen.

Mein Vater ist nun tot. In gewisser Hinsicht ist damit auch ein Teil von mir gestorben. Und ein Teil von ihm lebt in mir fort. Er fehlt mir und wird mir fehlen. Und doch ist dies der Gang der Dinge. Einst werde ich in seiner Rolle sein und meine Kinder und die Welt loslassen müssen. Bis dahin werde ich weiter das Leben genießen, lernen, wachsen, entdecken, nachdenken, gestalten, tatkräftig sein, Freude haben und bereiten, Impulse geben.

Zuletzt: Es gibt so etwas wie „Qualitätszeit“. Das ist die Zeit, die wir bei großer Gesundheit, Fitness und recht frei von Sorgen gemeinsam mit jemandem verbringen. Mir ist dies vor allem nun in den letzten zwei Jahren bewusst(er) geworden, weil die Pandemie mich einiger Chancen für gemeinsame Qualitätszeit und Erlebnisse mit meinem Vater (und anderen) „beraubt“ hat. Wenn man Dinge zusammen unternehmen möchte, dann sollte man dabei nicht nur das Erlebnis als solches anstreben, sondern auch den Kontext berücksichtigen und – so weit möglich – direkt planen (im Sinne von Umsetzen). Konkret: Die Lebensphase hat immensen Einfluss auf das Erlebnis an sich und die Bewertung und Wahrnehmung desselben. Alles hat seine Zeit. Wichtiges soll nicht in die unbestimmte Zukunft verlegt werden. Denn wir wissen nie, wie lange wir oder die Personen, mit denen wir ein Erlebnis teilen möchten, noch da sind und in welcher Verfassung wir und sie dann sind. Memento mori. Das Glück liegt im Jetzt und es ist an uns, die Prioritäten richtig zu setzen. Der richtige Moment dafür ist JETZT – dazu hier eine kleine Anleitung.

Im Foto sieht man mich mit meinem Vater rund einen Monat vor seinem Tod beim Spiel Eintracht Trier gegen FC Hertha Wiesbach. Die Eintracht gewann 3:1 und es war eine wichtige Voraussetzung für den Aufstieg in die Regionalliga, was meinem Vater sehr am Herzen lag. Es war unser letzter gemeinsamer Event. Und in gewisser Hinsicht eine Rückkehr zum Ursprung, da ich schon als Kind und Jugendlicher viele Spiele mit meinem Vater besucht habe. Ich dachte meinem Vater mit dem Spiel noch eine Freude zu bereiten. Tatsächlich war es anders herum: für ihn war es eine große Anstrengung, die er nur mir zu Liebe auf sich genommen hat. Danke, Papa! Für alles.

Okt 272020
 

Es ist nun fast zehn Jahre her, als ich vom frühen und unerwarteten Tod meines geschätzten Professors Dr. Axel G. Schmidt erfuhr. Ich war wirklich erschüttert und es hat mich einige Zeit beschäftigt. Zu diesem Zeitpunkt erwog ich eine Promotion bei ihm und niemals wäre ich auf die Idee gekommen, dass er bald „nicht mehr da“ sein könne.

So geht es uns wohl immer, wenn wir einen geschätzten Menschen (oder etwas breiter gedacht: ein geschätztes Lebewesen) verlieren. Obwohl es eine unumstößliche Gewissheit ist, dass alles Leben endet, blenden wir dies bewusst und unbewusst sehr „erfolgreich“ aus. Das müssen wir wohl auch, denn stets an den Tod zu denken würde uns womöglich davon abhalten, „richtig“ und frei zu leben, visionär zu sein und „groß“ zu denken.

Persönlich denke ich in letzter Zeit häufiger an den Tod (keine Sorge – ich schätze das Leben sehr und genieße und nutze es, so viel ich kann). Das mag daran liegen, dass ich rein statistisch betrachtet gerade am Wendepunkt stehe, was meine erwartete Lebenszeit betrifft. Es ist in gewisser Weise „Halbzeit“ – die erste Lebenshälfte wird reflektiert und Ziele und Prioritäten für die „zweite Halbzeit“ bestimmt: Was will ich noch erreichen? Wofür und mit wem möchte ich meine Zeit verbringen? Was ist wirklich wichtig?

„Memto mori – bedenke dass du sterblich bist.“ Diese Worte sollen dem siegreichen, römischen Feldherren in seinem Triumphwagen von einem Sklaven oder Priester ins Ohr geflüstert worden sein. Sie sollten ihn vor dem Hochmut bewahren, sich selbst für göttlich zu halten. In mittelalterlichen Klöstern kam der Ausdruck dann zu neuer Popularität in Folge des „dunklen Jahrhunderts“ und später dem epidemischen Auftreten der Pest.

Mein Eindruck ist, dass die Corona-Epidemie gerade ebenfalls einen Bewusstseinswandel forciert. Vieles wird mehr denn je hinterfragt, die Idee der „Nachhaltigkeit“ gewinnt immer mehr an Bedeutung. Im selben „Augenblick“, da die Menschheit unfassbare Fortschritte in der Technologie erzielt, wir uns zu einer Art „Homo Deus“ entwickeln, wird uns mehr und mehr bewusst, wie fragil unsere Zivilisation, unser Leben ist.

Der Klimawandel und die globale Epidemie zwingen uns dazu, uns mit großen gesellschaftlichen – wenn nicht gar existenziellen – Fragen auseinanderzusetzen. Gleichzeitig erzeugt die hohe Geschwindigkeit technologischer Entwicklungen strukturelle Veränderungen, mit der die Gesellschaft wie auch das einzelne Individuum kaum mitzuhalten vermag. Dies bildet den Nährboden für den zunehmenden Populismus, die Suche nach dem „starken Macher“ mit schnellen einfachen Antworten, „boomende“ Verschwörungstheorien und „gefühlt“ zunehmende psychische Erkrankungen.

Persönlich glaube ich, dass die kommenden zehn bis zwanzig Jahre weiterhin immens viele gravierende Veränderungen bringen werden – „positive“ wie „negative“. Wie man persönlich damit umgeht ist meines Erachtens eine Schlüsselentscheidung für die eigene Lebensqualität. Offenheit und Selbstwahrnehmung, -reflektion und -steuerung sind daher Kompetenzen, die ich als sehr bedeutsam erachte und die viel stärker pädagogisch in den Vordergrund gestellt werden müssen.

In diesem Kontext erachte ich „Memento mori“, sich der eigenen Sterblichkeit zu erinnern und das zur Priorisierung zu nutzen, als eine wichtige „Übung“. Das hat Steve Jobs sehr schön zum Ausdruck gebracht und daher verweise ich dazu auf meinen Beitrag „Nutze den Moment!“, wo ich das bereits erläutert und mit einigen praktischen Vorschlägen angereichert habe.

Zuletzt: Bedenke dass alles sterblich ist. Also auch deine dir nahe stehenden Menschen. Denke daran, wenn du dich über jemanden geärgert hast oder von jemanden verletzt wurdest, der dir wichtig ist. Irgendwann ist die Person nicht mehr da. Vielleicht schon morgen. Es ist daher immer besser, die eigene Eitelkeit, den eigenen Stolz, eigene Ängste zu überwinden und keine „Päckchen“ unnötig lange mit sich herum zu tragen. Es gibt nichts zu verlieren. Außer dem Leben. Und dann ist es zu spät.

Mrz 222013
 

Am meisten beeindruckt hat mich bei der berühmt gewordenen Rede von Steve Jobs vor Studenten in Stanford der dritte Teil über den Tod (in dem es eigentlich über das Leben geht):

„Als ich 17 war, las ich irgendwo ein Zitat, das ungefähr so lautete: “Lebt man jeden Tag, als wär’s der letzte, liegt man eines Tages damit richtig.” Das ist hängen geblieben. Seitdem frage ich jeden Morgen mein Spiegelbild: “Wenn heute der letzte Tag meines Lebens ist, würde ich dann gern das tun, was ich heute tun werde?” Und wenn die Antwort an zu vielen Tagen hintereinander Nein lautet, weiß ich, dass ich etwas ändern muss.

Mir ins Gedächtnis zu rufen, dass ich bald sterbe, ist mein wichtigstes Hilfsmittel, um weitreichende Entscheidungen zu treffen. Fast alles – alle Erwartungen von außen, aller Stolz, alle Angst vor Peinlichkeit oder Versagen – das alles fällt im Angesicht des Todes einfach ab. Nur das, was wirklich zählt, bleibt. Sich daran zu erinnern, dass man eines Tages sterben wird, ist in meinen Augen der beste Weg, um nicht zu denken, man hätte etwas zu verlieren. Man ist bereits nackt. Es gibt keinen Grund, nicht dem Ruf des Herzens zu folgen. […] 

Niemand will sterben. Sogar die Menschen, die in den Himmel kommen wollen, wollen dafür nicht sterben. Und doch ist der Tod das Schicksal, das wir alle teilen. Niemand ist ihm jemals entronnen. Und so soll es auch sein: Denn der Tod ist wohl die mit Abstand beste Erfindung des Lebens. Er ist der Katalysator des Wandels. Er räumt das Alte weg, damit Platz für Neues geschaffen wird. 

Jetzt sind Sie das Neue. Doch eines Tages in nicht allzu ferner Zukunft werden Sie das Alte sein und aus dem Weg geräumt werden. Bitte entschuldigen Sie, dass ich so dramatisch werde, aber es ist so. Ihre Zeit ist begrenzt, verschwenden Sie sie nicht damit, das Leben eines anderen zu leben. Lassen Sie sich nicht von Dogmen gefangen nehmen – das würde bedeuten, mit dem zu leben, was andere Leute erdacht haben. Lassen Sie nicht zu, dass der Lärm, den die Meinungen anderer erzeugen, Ihre innere Stimme, die Stimme Ihres Herzens, Ihre Intuition überdröhnt.“

Wer kennt es nicht? „Carpe Diem“, „Lebe jeden Tag, als wäre es dein letzter“. Wahrlich keine neue Erkenntnis. Und auf einer intellektuellen Ebene wird dem jeder zustimmen. Doch im Alltag handeln nur wenige danach. Warum ist das so?

Weil unser Bewusstsein durch den Verstand und insbesondere das eigene Ego ständig abgelenkt wird. Weil wir Erfahrungen aus der Vergangenheit nicht loslassen können und unsere Gedanken (ent)gleiten lassen. Weil wir uns Sorgen über die Zukunft machen oder unser Ego Zielen entgegen strebt, die in der Zukunft liegen und uns darüber das Leben im Jetzt vergessen lassen.

Persönlich denke ich, dass selbst ein Dalai Lama oder andere spirituelle Meister nicht immer im Jetzt leben. Wer danach strebt, müsste unentwegt darauf konzentriert sein – was wiederum Grenzen für andere Dinge setzen würde.

Insofern denke ich, dass es besser ist, ganz praktischen Regeln und Prinzipien zu folgen:

  • Verlasse keinen anderen Menschen im Streit.
  • Bringe dir eine Gewohnheit bei, dich und deine Ziele regelmäßig zu reflektieren (z.B. Tagebuch).
  • Akzeptiere niemals eine kurzfristige Lösung für ein langfristiges Problem.
  • Überprüfe, wer dir von deinen Mitmenschen besonders wichtig ist und nutze jede Gelegenheit, genau dies zu kommunizieren.
  • Dokumentiere deine täglichen Aktivitäten – und lerne daraus, wo du deine Zeit besser nutzen kannst.

Ich denke, wenn man das konsequent umsetzt, ist schon viel gewonnen. Und um damit genau jetzt zu starten nimmst du dir bitte jetzt ein Blatt Papier – ja, jetzt! Oder drucke dir diesen Beitrag aus – und schreibst auf,

  1. bei wem du dich noch entschuldigen musst
  2. was du wem schon immer sagen wolltest
  3. von welcher Aktivität du seit Jahren träumst.

1. und 2. kannst du sofort erledigen. Es gibt keinen besseren Moment als jetzt! Erledigt? Gut. Nicht? Dann bitte wieder von vorne lesen!

Hinter 3. musst du jetzt einen konkreten Termin (Tag/Monat/ Jahr) schreiben, wann du es umsetzt. Tu es einfach, ohne groß darüber nachzudenken. Fertig? Gut. Nun stellst du dir möglichst genau – mit vielen Details – vor, wie Punkt 3 Realität ist. Und wenn du das klar vor dir siehst, wenn du es fühlst, dann frage dich, wie du dahin gekommen bist und notierst dir die Schritte – auch wieder möglichst konkret. Fertig ist der Plan, den du jetzt beginnst, umzusetzen. Jetzt!

NUTZE DEN MOMENT!

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